Tetanus

Impfung

Ein Totimpfstoff, welcher meist in Form von Kombinationsimpfungen in den Oberarm verabreicht wird.

Impfschema

Die Auffrischungen erfolgen im Erwachsenenalter alle 10 Jahre, ab dem 60. Lebensjahr alle 5 Jahre.

Impfschutz

Nach regelrechter Auffrischung besteht ein nahezu 100%iger Impfschutz. Ein Titertest ist möglich.

Wer soll sich gegen Tetanus impfen lassen?

Die Impfung ist ein Bestandteil des österreichischen Impfplanes, sodass jedes in Österreich geborene Kind gegen diese Erkrankung geimpft werden sollte.

Impfung

Die Impfung wird üblicherweise in einem Kombinationsimpfstoff mit Diphtherie, Kinderlähmung und Keuchhusten verabreicht.

Impfschema

Es handelt sich um drei Teilimpfungen in den Oberarm, die erste erfolgt am Tag 0, die zweite nach 4 Wochen, die dritte nach 6-12 Monaten.

Impfschutz

Nach kompletter Grundimmunisierung besteht ein Impfschutz von nahezu 100%, es sollte alle 10 Jahre eine Auffrischungsimpfung erfolgen, ab dem 60. Lebensjahr jedoch alle 5 Jahre. Ohne entsprechender Grundimmunisierung steht auch ein Immunglobulin mit sofortigem, jedoch nur kurzfristigem Impfschutz zur Verfügung.

Nebenwirkungen

Neben den üblichen lokalen Reaktionen wie Überwärmung, Schmerzen und Schwellung kann es auch zu Fieber kommen.

Die Krankheit

Es handelt sich hierbei um eine durch Bakteriengiftstoffe verursachte Erkrankung. Durch Verletzungen der Haut sowie auch Tierbisse gelangen die Bakterien in die Wunde, produzieren dort spezielle Gifte, die mit dem Blutkreislauf verteilt werden und nach einer Inkubationszeit von wenigen Tagen bis mehreren Wochen folgende Symptome verursachen können: Kopfschmerzen, Schluckbeschwerden, Muskelkrämpfe bis hin zur Muskelstarre, die insgesamt bis zur Atemlähmung und dadurch zum Tod führen können.

Gegen die ausgebrochene Erkrankung gibt es keine spezielle Therapie, lediglich symptomatische Behandlungsmöglichkeiten. Oft sind in diesem Rahmen intensivmedizinische Massnahmen vonnöten. Daher ist es wichtig nach Verletzungen oder Bissen bei fehlendem bzw. unklarem Impfstatus eine Simultanimpfung (=passive und aktive Immunisierung) durchzuführen.

 

Da auch unbemerkte kleine Verletzungen zu Wundstarrkrampf führen können, empfehlen wir auf einen ausreichenden Impfschutz zu achten und diesen dokumentiert im Impfpass mit sich zu führen