Impfungen für den Nahen Osten

Neben den für Österreich üblichen Impfungen sollte auf einen Schutz gegen Hepatitis A und B geachtet werden.

Für Besucher der Hajj in Mekka ist die Meningokokkenimpfung verpflichtend. Wir stellen einen entsprechenden Internationalen Impfpass aus. Bei einfacheren Reisebedingungen ist eine Typhusimpfung empfehlenswert. Es herrscht geringes Malariarisiko im Jemen und im Oman.

Im Rahmen des Bürgerkrieges in Syrien sind wieder Fälle von Kinderlähmung aufgetaucht, auch in Israel konnte dieses Virus in Abwässern nachgewiesen werden.

MERS (Middle East respiratory syndrom)

Seit wenigen Jahren gibt es in Saudiarabien und den Nachbarstaaten das MERS-Virus, welches über Kamele auf den Menschen übertragen werden kann. Es handelt sich um eine fieberhafte Atemwegserkrankung, die oft sehr schwer verlaufen kann. Erkrankte können auch andere Menschen durch Tröpfcheninfektion anstecken.

Hier die offizielle Empfehlung des deutschen Robert Koch Institutes bezüglich MERS:

"Für Reisende in Länder der arabischen Halbinsel und deren Nachbarländer hat die WHO keine Reiseeinschränkungen empfohlen. Menschen mit einer Grunderkrankung wie zum Beispiel Dia­be­tes sollten vor einer Reise einen Arzt konsultieren. Die WHO weist darauf hin, dass Reisende auf die arabische Halbinsel den Kontakt zu Dromedaren vermeiden sollten, ebenso den Besuch von Far­men und Märkten, auf denen sich die Tiere aufhalten. Außerdem sollten sie keine rohen oder unvollständig erhitzten Kamelprodukte zu sich nehmen. Darüber hinaus sollten die üblichen Regeln der Alltagshygiene beachtet werden: Reisende sollten häufig händewaschen oder besser desinfizieren und zu Personen mit akuten Atemwegssymptomen Abstand halten. Menschen mit einer akuten respiratorischen Erkrankung und Fieber empfiehlt die WHO, die Reise zu verschieben."

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