Typhus
Ein Totimpfstoff, der in den Oberarm injiziert wird.
Eine einmalige Impfung vor Abreise ist ausreichend.
Nach Erhalt der Impfung besteht ein 60-90% Impfschutz, welcher 3 Jahre anhält.
Wer soll sich gegen Typhus impfen lassen?
Die Typhusimpfung gehört zu den Standardimpfungen für alle Reisende in tropische und subtropische Gebiete.
Impfung
Einmalige intramuskuläre Impfung.
Impfschema
Für Kinder und Erwachsene ist eine einmalige Impfung in den Oberarm 1-2 Wochen vor Abreise ausreichend.
Impfschutz
Nach Erhalt der Impfung besteht ein dreijähriger Impfschutz, der jedoch nur 60-90% beträgt.
Nebenwirkungen
Neben den üblichen lokalen Reaktionen wie Überwärmung, Schmerzen und Schwellungen treten gelegentlich grippale Symptome wie Fieber und allgemeine Schwäche auf.
Die Krankheit
Es handelt sich um eine weit verbreitete Krankheit in Gebieten mit unzureichenden hygienischen Bedingungen. Die Übertragung erfolgt durch Aufnahme von Wasser und Lebensmittel, die durch menschliche Ausscheidungen verunreinigt sind. Am meisten betroffen sind der Indische Subkontinent, Südostasien und das tropische Afrika.
Die Inkubationszeit kann wenige Tage bis einige Wochen betragen. Die Krankheit beginnt oft mit uncharakteristischen Beschwerden wie Kopfschmerzen und Fieber, erst in einer späten Krankheitsphase entwickeln sich "erbsbreiartige" Durchfälle. Im Gegensatz zu Malaria oder Denguefieber ist das Fieber anfangs nicht sehr hoch, erst im Laufe von einigen Tagen kommt es zu hohen Körpertemperaturen.
Unbehandelt kann die Erkrankung tödlich verlaufen. Bei zeitgerechter Behandlung mit Antibiotika kann Typhus aber geheilt werden. Probleme bereiten jedoch weitverbreitete Resistenzen des Typhusbakteriums gegenüber Standardantibiotika. Behandlungen sollten daher nur von spezialisierten Zentren durchgeführt werden.